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Eigentlich ist in Christines
Beziehung alles in Ordnung: Wenn der Mann drei Mal pro Woche ins
Training geht, am Samstag zum Spiel, danach zum Wirt–das sorgt für
Verlässlichkeit und einen stabilen Lebensrhythmus. Aber die Liaison
zwischen Frau und Fußball bringt auch ungeahnte gesellschaftliche
Verpflichtungen mit sich, denn im exklusiven Club der Spielerfrauen
gelten ganz spezielle Abseits-Regeln: Wer nicht jammert, hat verloren... In Ihrem ersten Solo-Programm „BALLKONTAKT-Eine Spielerfrau packt aus“ tritt die Schlierseer Kabarettistin Christine Eixenberger den Beweis an, dass sich die eigentlichen Dramen des Ballports am Spielfeldrand abspielen. Denn auch beim weiblichen Anhang der Herrenmannschaft des TSV Pappenzell herrscht ein stetiger Auf- und Abstiegskampf. Die Angie zum Beispiel ist plötzlich von der Kinderpflegerin zum C-Promi mutiert–ohne auch intellektuell den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Die Moni hingegen hat sich beziehun gstechnisch einmal vom Torwart übers defensive Mittelfeld bis zum Torschützenkönig vorgearbeitet und besitzt nun spieltaktisch den besten Überblick. Als sie aber plötzlich verlassen wird und wider Erwarten auf der Reservebank landet, flüchtet sie sich in die wunderbare Welt der Heilkristalle und nötigt die Spielerfrauen zur kollektiven Zen-Meditation, während die Männer vom Herbstmeister direkt zum Jägermeister übergehen und über dem Aufstiegskampf spirituelle Regenwolken aufziehen... Christine Eixenberger,Jahrgang 1987, begeisterte bereits im Kabarett-Duett „Überstunden“ mit ihrer schier unendlichen Wandlungsfähigkeit und outete sich in Hubbi Schlemers Metzger-Musical „Danz Mathilda–Für oan alloa daats glanga“ als komödiantische Nahkampfwaffe. Mit ihrem ersten Soloprogramm „BALLKONTAKT“ beleuchtet sie den Geschlechterkampf aus der sportlichen Perspektive: zwei mal 45 Minuten Lachspielzeit, Verlängerung nicht ausgeschlossen. |
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